Wie Hell sind LED Taschenlampen eigentlich?

Die gute alte Glühbirne hat schon seit Langem ausgedient. An ihre Stelle sind Energiesparlampen, Halogenlichter sowie LED Leuchten getreten. Dabei zählt das Licht aus der LED-Lampe zu einem der günstigeren Leuchtmittel, die es derzeit auf dem Markt gibt. Das ergab jedenfalls eine Untersuchung der Stiftung Warentest. Was die Angaben über Lichtfarbe sowie Lumen bedeuten, die auf der Verpackung der LED-Lämpchen zu finden sind, zeigt dieser Artikel.

Hellste LED

Energie sparen – mit hellen Leuchten

Viele Verbraucher sehen sich derzeit vermehrt nach Alternativen für herkömmlich im Handel erhältliche Leuchten um. Insbesondere für kleine Lampen sowie Taschenlampen haben sich LED Leuchtmittel bewährt. Denn die kleinen Lämpchen enthalten einen geringen Anteil an Schadstoffen, überdies sind sie lange haltbar sowie energiesparend. Sie sind besonders gut für starke Taschenlampen geeignet, da sie selbst bei häufigem An- und Ausschalten robust bleiben. Das liegt vor allem daran, dass diese Lampen einen hohen Schaltzyklus von ungefähr 50.000 haben. Energielampen haben demgegenüber einen Zyklus von 30.000 sowie Halogenlampen von 8.000. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass Energiesparlampen einen noch niedrigeren Schaltzyklus haben. Daneben schnitt die LED Leuchte ebenso gut bei einem Vergleich der Stiftung Warentest ab, bei dem die Anschaffungskosten im Hinblick auf den Verbrauch geprüft wurden. Über einen Zeitraum von über zehn Jahren ergab sich, dass die Kosten für die LED Lampe gegenüber denen einer Halogenlampe weit darunter lagen. Diese betrugen lediglich rund 23 Prozent. Die Kosten gegenüber der Energiesparlampe machten lediglich zwei Drittel des Geldbetrages aus, der für die ökologischen Leuchtmittel aufgewendet werden muss. Auch in der Ökobilanz haben LED – Lampen die Nase vorne.

Diese Lumen-Zahlen sind entscheidend

Die Helligkeit der LEDs ergibt sich in den meisten Fällen aus den Angaben auf der Verpackung. Diese wird dort in der Einheit Lumen, abgekürzt ‚lm‘ verzeichnet. Sie können diesen Wert einfach vergleichen, wenn Sie sich einmal die Werte ansehen, die früher für 60 Watt, abgekürzt ‚W‘ starke Glühlampen verwendet wurden. Diese hatten eine Helligkeit von ungefähr 650 lm.
Überblick über die Unterschiede der alten Glühlampen gegenüber neuen LED-Lichtern in abgerundeten Werten:

Alte Glühlampen – lm-Wert bei LEDs

25 W – 250 lm
40 W – 470 lm
60 W – 806 lm
75 W – 1.055 lm
100 W – 1.522 lm

Die Vielseitigkeit der LED Lampen

LEDs sind recht vielseitig einsetzbar: Lampen, in denen LEDs verwendet werden können, gibt es in großer Zahl auf dem Markt zu kaufen. Darunter sind auch Taschenlampen. Denn gerade in LED Taschenlampen kann von der großen Robustheit der kleinen Leuchten profitiert werden. So ist es mit der Energiesparenden Technik möglich die hellste Taschenlampe herzustellen wie zum Beispiel die Fenic RC40 oder die LED Lenser X21R.2 welche ultra starke Taschenlampen sind. Taschenlampen werden häufig an- und wieder ausgeknipst und manchmal eine ganze zeitlang überhaupt nicht verwendet. Doch das macht überhaupt nichts aus. Wenn die nächste Nachwanderung ansteht oder wieder einmal das Licht ausfällt, steht die helle LED Taschenlampe, die mit dem LED-Leuchtkörper betrieben wird, wieder zur Verfügung. Auch wenn die diese über mehrere Stunden verwendet wurde, stellt das kein Problem dar. Sie leuchtet zuverlässig über einen langen Zeitraum hinweg.

Ein großes Plus von LEDs ist ihre Vielseitigkeit. Denn LEDs können in vielen Modellen auf dem Markt zum Einsatz kommen. Ebenso vielseitig wie die Einsetzbarkeit der Leuchten ist auch ihr Aussehen. Sie werden in vielfältigen Formen sowie Farben im Handel angeboten. Es gibt sie sogar in Kerzenform, um die richtige Stimmung auf einer Wandfackel oder im Kronleuchter zu entfalten. Die bunten LEDs werden am liebsten von Kindern verwendet, die den bunten Farben viel Spaß abgewinnen können. Beispielsweise sehen rote, grüne oder pinkfarbene Leuchten lustig aus, wenn sie in eine Taschenlampe eingesetzt werden. Mit mehreren Taschenlampen kann dadurch sogar ein kreatives Spiel werden.

Warmes Licht mit LEDs: beim Kauf auf die Lichtfarbe achtgeben

Beim Kauf wird die Lichtfarbe, die auch Farbtemperatur genannt wird mit einer Einheit angegeben. Diese nennt sich Kelvin und wird mit einem ‚K‘ abgekürzt. Dadurch können Verbraucher einfach erkennen, ob das Licht eher weiß erscheint oder eine Färbung wie gelblich-warm oder bläulich-kühl erhalten hat. Experten erklären das in etwa so, dass ein warmweißes Licht mit dem späten Tageslicht vergleichbar ist. Das liegt daran, dass es eine entspannte Atmosphäre verbreitet und beinahe gemütlich wirkt. Dahingegen wirkt neutralweißes Licht eher aktivierend. Falls Sie ein Licht suchen, dass die Konzentration fördert, sollten Sie sich für ein sehr weißes Licht entscheiden, dass dem Tageslicht gleicht. In der folgenden Übersicht erkennen Sie, wie sich die Farbtemperaturen unterscheiden.

Warmweiß: Lichtfarben, mit 2.700 K bis 3.300 K
Neutralweiß: Lichtfarbe von 3.300 K bis 5.300 K
Tageslichtweiß: mit 5.300 K oder darüber

Das hat es mit dem CRI-Wert auf sich

Von Fachleuten ist häufig von dem CRI-Wert die Rede. Das ist der Color Rendering Index. Dieser taucht in einer Beschreibung auch häufig als der Farbwiedergabeindex-Wert auf. Aus dieser Angabe können Verbraucher ersehen, wie gut die Farben erkennbar sind, die im Schein einer Lampe auftauchen und wie gut diese unterschieden werden.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Spaziergang am Abend im Licht der Straßenbeleuchtung. Wahrscheinlich ist Ihnen schon aufgefallen, dass es schwerfällt, Farben in diesem orangefarbenen Schein der Beleuchtung auszumachen. Die Leuchtstofflampen, die dort verwendet werden, entsprechen reinen Standardausführungen. Das Licht lässt die Personen, die unter der Lampe stehen eher blass aussehen. Farben wirken unter dem Einfluss dieser Leuchte eher grau. Eine solche Ausführung beweist, dass der CRI-Wert einer solchen Lampe nicht sonderlich hoch ist.

Das ist jedoch, nebenbei bemerkt nicht der Sinn und Zweck einer Straßenleuchte. Denn diese soll lediglich den Weg weisen, was in den meisten Fällen gut funktioniert. Sie erkennen die Qualität der Farbwiedergabe an einer Zahl, die zwischen eins und 100 liegen kann. Für Haushaltslampen liegt diese Angabe in den meisten Fällen um den Wert 80 herum. Dieser Wert ist für den herkömmlichen Gebrauch ausreichend. Falls der CRI-Wert der Verpackung nicht entnommen werden kann, ist es hilfreich, im Internet zu recherchieren oder den Verkäufer zu fragen. Hersteller geben jedoch auf ihren Webseiten stets bereitwillig Auskunft zu den Werten ihrer Produkte.

Energiesparlampe oder LED

Abstrahlwinkel bei LED-Lampen beachten

Im Gegensatz zu den althergebrachten Glühlampen wird das Licht der modernen LED Leuchten gebündelt ausgegeben. Dabei werden Sie sicher schon bemerkt haben, dass sie wie Spot Lichter leuchten sowie das Licht gestreut ausgeben und nicht gleichmäßig. Daher eignen sich die LED Strahler hervorragend als LED Baustrahler oder Außenstrahler. Hersteller können über die Gleichmäßigkeit, mit der das Licht verteilt wird Auskunft geben. Durch den sogenannten Halbwertswinkel wird angegeben, in welchem Winkel der Lichtkegel das Licht ausstrahlt. Dabei reicht für ein LED Flutlicht oder für eine Taschenlampe ein Halbwertswinkel von etwa 40 Grad aus. Für die Deckenbeleuchtung darf es ruhig etwas mehr sein. Bei großen Räumen kann ein Halbwertswinkel über 110 Grad eingesetzt werden.